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Die Eltern meines Freundes versuchen mich fertig zu machen, Mobbing durch die Eltern des Freundes

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  • Die Eltern meines Freundes versuchen mich fertig zu machen, Mobbing durch die Eltern des Freundes


    So, ich und mein Freund stecken derzeit in einer schwierigen Situation. Ich erkläre einfach von Anfang an, so wird es hoffentlich etwas übersichtlicher.
    Also, ich bin seit 4 Jahren nun mit meinem freund zusammen, im Großen und ganzen auch immer sehr glücklich. Ab und an mal Streitereien ebend, aber das ist normal denk ich.
    wir haben uns kennengelernt in einer Großstadt wo wir beide eigene Wohnungen hatten. Alles sehr stressig, da ich aus einer Schwierigen Familie komm hatten wir sehr viele Probleme durch meine Mutter verursacht. Der Kontakt wurde auf Wunsch von uns beiden Abgebrochen, sie war einfach nicht gut für mich.
    Durch meine Kindheit habe ich auch häufiger Probleme was Depressionen anbelangt und ich rege mich auch so furchtbar gerne auf. Bei dem kleinsten Pieps kann ich mittlerweile an die Decke gehen und es nervt mich selbst einfach nur. Momentan bin ich aber Recht stabil, nur leicht gestresst.

    Nun sind wir vor knapp 3 Jahren übergangsweise zu den Eltern meines Freundes gezogen. Wir haben eine eigene Wohnung, teilen uns also nur den Aufgang. Alles in allem ganz gut, damals war auch das Verhältniss noch gut. Alle haben sich gut verstanden.
    Es hielt genau 3 Monate danach ging es schon los. Es wurde angeblich nie Guten Tag gesagt, die Schuhe waren nicht im 180 Grad winkel im Schuhschrank deponiert. (übertrieben gesagt, aber ebend Kleinigkeiten). Mit mir wurde nie geredet, das ging dann hinter meinem Rücken über meinen Freund den das natürlich geärgert hat und er hat mich dann immer beschuldigt. Gut, da ich mir nicht sicher war hab ich mir gedacht für die Kleinigkeit echt kein Ding. Danach wurde sich dann weiterhin korrekt Verhalten. Hielt dann ebenfalls 3 Monate. Dann kam was neues....

    Meinem Freund ist das nie so aufgefallen, denn wenn dann habe ich immer irgendwelche Spitzen bekommen, er war meist auf Arbeit und in den Ferien ist man dann ja öfter da. Tja, er glaubte damals auch nur seinen Eltern, das übliche ebend.

    Das ging so bis ich vor ca. einem Jahr gesagt habe das es mir auf den Geist geht und ich das so nicht mehr möchte. Damals hatte ich wieder schwere Depressionen bekommen, angefangen mich zu Ritzen und mich sehr Stark Runtergehungert. Ich habe mir einen neuen Job gesucht, 400km Entfernt, mein Freund wollte nachkommen sobald er eine Arbeit hat. Leider hat das mit der Arbeit so richtig nicht geklappt- 8 Monate lang führten wir also eine Wochenendbeziehung.
    Er hatte mehrere Angebote hat aber alle Abgelehnt, auf Nachfrage hat er dann gemeint das er da ebend nicht hinziehen möchte. Das wäre ihm zu weit weg vom Elternhaus. Gut, ist ja kein Problem. Also sollte er sich aussuchen wos denn hingehen soll bzw. wo er hinmöchte und Arbeit suchen.

    In der Zwischenzeit habe ich meinen Job gekündigt. Da das Team sich verkleinert hat war meine Chefin Dankbar dafür und da ich ja eh woanders hinwollte passte das ganz gut. Da ich eh fertig mit den Nerven war (ich komme mit Wochenendbeziehungen nicht klar. Mittlerweile schaffe ich es mit Müh und Not ihn mal 2 Tage nicht um mich zu haben, ich übe aber das es möglichst auch mehr wird. Ist ja nervig sonst)

    So, Zwischendrin gab es ab und an mal Streit. So wie immer eigentlich, aber weniger Beziehungstechnisch. Der Streit ging nur noch über seine Eltern.
    Eines Tages bin ich dann nach Hause in meine Wohnung gefahren, mit seinem Auto ( durfte es ja nutzen. Also alles legal)
    Einen Tag später bekam ich einen Anruf von der Polizei ich wäre wegen Autodiebstahls angezeigt worden. Das fand ich merkwürdig, da ich mich mit meinem Freund den Abend vorher noch Stundenlang unterhalten habe. Der Streit war aufgelöst zu dem Zeitpunkt und wir hatten uns ausgesprochen.
    Es stellte sich dann heraus- bzw. es wurde mir von der Nichte mitgeteilt- das mein Freund damit garnichts zutun hatte. Seine Eltern haben mal Schnell als er auf Arbeit war gedacht. was auch immer die sich gedacht haben wissen wir bis heute nicht.
    Ich habe dann über einen Arbeitskollegen meinen Freund erreicht, ihn informiert und ihm deutlich mitgeteilt das er das klären soll ansonsten gibt es für mich keinen Grund diese Beziehung weiterzuführen....

    So, ab dem Tag hat er hinter mir gestanden und seine Eltern auch ordentlich zusammengefaltet. Seit diesem Tag habe ich "einen sehr schlechten Einfluss" auf meinen Freund, bin "die böse Schwiegertochter, "eine Mietnomade" war ich auch schon. Ausserdem Zerstören ich das Verhältniss zwischen der Familie und mein armer Freund wird ja total unterdrückt und überhaupt...

    Seit Dezember wohne ich übergangsweise wieder bei den Schwiegereltern, da ich von meinem wohnort meinen Arbeitsplatz nicht erreiche (Bahnhof tot). Abgesehen davon ist mir aufgefallen das die Zeit wo ich nicht da war es regelrechte "Gehirnwäschen" gegeben hat. Seitdem ich nun jeden Tag da bin (selbst wenn ich morgens um 3 auf Arbeit fahre und erst Abends 22 Uhr nach Hause komme) ist er klarer im Kopf, nicht so dermaßen Verbittert (was mich am meisten Gestört hatte) und weniger Rücksichtslos und Egoistisch. Wenn wir miteinander Reden merkt man das er bemüht ist einen Kompromiss zu finden und nicht so wie vorher "Ich hab immer Recht und du bist die Böse".

    Bei seinen Eltern habe sowieso ich an allem und jedem Schuld, sie haben auch keine Schuld an der Anzeige und auch sonst können sie für nichts. Mittlerweile geht es seiner Mutter ja auch total Schlecht. Sie muss sich furchtbare Sorgen um sich machen weil ich immer alle so Böse anschaue. Sie kann auch nicht zu uns an die wohnungstür kommen und Fragen. Sie kann leider nur Jammern und mekern, wie schlecht es ihr doch geht. Mein Freund fällt natürlich auch noch drauf rein und rennt fein. Mittlerweile habe ich das unterbunden, er kann 2x die Woche hoch und wenn was wichtiges ist. Ansonsten hat er bei mir zu bleiben (leider ließ sich das nicht anders lösen. Mutti schaltet dann Druckmittel ein). Sobald ich nicht da bin werden aber sämtliche Regeln gebrochen, nicht von ihm ausgehend. Da muss er dann irgendwas rumtragen weil er ja Jung ist, oder irgendwas wegschaffen. Irgendwas findet sich ja immer.

    Ab und zu versuche ich ihm aber klarzumachen das das nur ein Vorwand ist. Er will ja nun mit Ausziehen, haben eine wohnung gefunden. Nächste Woche solls losgehen. Seine Mutter will das nicht, sie will auch nicht das ich zu Besuch komme, dann verbringt er ja weniger Zeit mit ihr. (wie gesagt, sie kann nicht zu ihm kommen. Er muss ihr hinterherlaufen)
    Mittlerweile werde ich ignoriert. Selbst wenn ich jemanden sehe und Grüße bekomme ich keine Antwort. Bei meinem Freund ist alles Friedefreudeeierkuchen und wenn es Streit gibt ( ich bin nie dabei) bin sowieso ich Schuld.

    Er selbst hat mitlerweile auch keine Lust mehr drauf und freut sich wenn er in einer Woche hier weg ist und wir unsere Ruhe haben. Die neue Adresse möchte er seinen Eltern nicht geben, soviel hat er schon gesagt.

    Ich bin mir leicht unsicher, ich will nun nicht unbedingt das der Kontakt ganz Abbricht, aber haltet ihr es für Sinnvoller?
    Fest steht auf jeden Fall das seine eltern weder zu unserer Hochzeit eingeladen werden, noch als Besuch erwünscht sind und auch das Enkelkind nicht zu Besuch bekommen. Zumindest nicht ohne meine wenigkeit. Da sie immer schlecht über mich Reden will ich diesen Umgang nicht, schliesslich bin ich weder nen Schmarotzer noch ne Mietnomade noch sonstirgendwas dergleichen.

    Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben wie ich meinen freund da etwas unter die Arme greifen kann? Ich weiß das es ihn mitnimmt und er ist sehr traurig darüber. Und auch wenn mir jeden Tag aufs neue nur zum Heulen zumute ist würde ich ihn gerne etwas unterstützen, das er zumindest ein Wenig Rückendeckung hat.

    LG
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