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    Aroniasaft: Wirkungen und Nebenwirkungen

    | von Brigitte Sager-Krauss
    Aroniabeeren gelten grundsätzlich als gesund. In Einzelfällen kann Aroniasaft allerdings Durchfall auslösen. Warum das so ist und welche anderen Nebenwirkungen beim Trinken des Saftes auftauchen können, haben wir für Sie zusammengestellt.


    Aroniabeeren gelten als Superfood - die Beeren, ihr Saft oder Fruchtpulver aus Aronia soll vor einer Vielzahl an Beschwerden schützen. Allerdings kann es bei manchen Personen auch zu unerwünschten Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt kommen.
    • Aroniabeeren enthalten neben ihren wirksamen Polyphenolen und Flavonoiden - beides sind Antioxidantien - auch einige Gerbstoffe. Diese lassen die Beeren entsprechend herb schmecken. Sie bewirken allerdings bei einzelnen Personen mitunter Bauchschmerzen und Durchfall.
    • Dabei ist es offensichtlich eine Frage der Konzentration und der Füllung des Magen-Darm-Traktes, inwieweit die Gerbstoffe Magen und Darm reizen. Die Empfehlung der Hersteller lautet daher meist, Aroniasaft nach dem Essen zu trinken und tägliche 100 Milliliter nicht zu überschreiten.
    • Dass alles eine Frage der Balance ist, stützt auch die Beobachtung, dass getrocknete Aroniabeeren einer Durchfallerkrankung sogar entgegenwirken können. Dieser Effekt ist ähnlich wie bei Heidelbeeren.

    Weitere Nebenwirkungen von Aronia


    Apfelbeeren und ihre hoch konzentrierten Zubereitungen (Saft, Pulver) sollten in weiteren bestimmten Fällen mit Bedacht konsumiert werden, denn sie können folgende Nebenwirkungen auslösen:
    • Wenn Sie unter Eisenmangelanämie leiden, sollten Sie keinen Aroniasaft trinken. Die enhaltenen Stoffe - sogenannte Proanthocyanidine - binden Eisen im Körper und werden ausgeschieden. So würde Ihre Eisenbilanz zusätzlich verschlechtert.
    • Wie bei den Gerbstoffen kann diese Eigenschaft der Aroniabeeren jedoch auch positiv genutzt werden. Es gibt sogenannte Eisenspeicherkrankheiten, in denen unnatürlich viel Eisen im Körper angereichert wird. Der Saft kann beim Reduzieren helfen.
    • Die Kerne der Aroniabeeren enthalten das cyanogene Glykosid Amygdalin. Entwarnung gibt diesbezüglich das Max Rubner Institut: Die Blausäuregehalte lägen gerade bei verarbeiteten und erhitzten Aroniaprodukten so niedrig, dass eine schädigende Wirkung ausgeschlossen sei.
    • Sollten Sie aufgrund bestehender Erkrankungen auf Aroniasaft bauen, um positive gesundheitliche Effekte zu erzielen, empfiehlt sich in jedem Fall vorab die Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

    weitere Infos: https://praxistipps.focus.de/aronias...rkungen_122161






    Bleibt alle gesund !
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