Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Diamicron ( Gliclazid) oder Glimepirid ? Diabetes II Mediakmente im Vergleich

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Diamicron ( Gliclazid) oder Glimepirid ? Diabetes II Mediakmente im Vergleich

    Also, ich bin kein Spezialist, habe aber seit 10 Jahren Diabetes Typ II. Dementsprachend habe ich auch schon verschiedene "Zuckermedikament" bekommen.
    Nun versuche ich Diamicron ( Gliclazid) mit Glimepirid zu vergleichen.

    Hierzu faclhiche Auskunft :

    Gliclazid und Glimepirid sind beides orale Antidiabetika, die häufig zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Sie gehören zu einer Klasse von Medikamenten, die als Sulfonylharnstoffe bekannt sind. Sie regen die Bauchspeicheldrüse an, mehr Insulin zu produzieren, und helfen so, den Blutzuckerspiegel zu senken. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen diesen beiden Medikamenten, die ihre Anwendung beeinflussen können.

    Glimepirid gilt im Allgemeinen als wirksamer als Gliclazid. Das bedeutet, dass im Vergleich zu Gliclazid eine geringere Dosis Glimepirid ( 2 mg ! ) erforderlich ist, um eine ähnliche blutzuckersenkende Wirkung zu erzielen wie Gliclazid ( 30 mg !).

    Dauer der Wirkung: Glimepirid hat im Vergleich zu Gliclazid eine längere Wirkungsdauer. Das bedeutet, dass Glimepirid einmal täglich eingenommen werden kann, während Gliclazid häufig zwei- oder mehrmals täglich eingenommen wird. Die verlängerte Wirkdauer kann dazu beitragen, den Blutzucker über den Tag hinweg besser zu kontrollieren.

    Risiko einer Hypoglykämie: Beide Medikamente können eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) verursachen. Da Glimepirid jedoch stärker ist und eine längere Wirkungsdauer hat, kann es ein höheres Hypoglykämierisiko bergen, insbesondere wenn die Dosis nicht sorgfältig angepasst wird.

    Nebenwirkungen: Beide Medikamente können ähnliche Nebenwirkungen haben, wie Gewichtszunahme, Magen-Darm-Störungen und Hautausschläge. Die spezifischen Nebenwirkungen und ihre Häufigkeit können von Person zu Person variieren.

    Nierenfunktion: Gliclazid gilt als sicherer für Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion, da es hauptsächlich über die Leber ausgeschieden wird, während Glimepirid teilweise über die Nieren ausgeschieden wird. Bei eingeschränkter Nierenfunktion bevorzugen Gesundheitsdienstleister oft Gliclazid.

    Gliclazid wird hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt, was bei Personen mit Nierenproblemen von Vorteil sein kann, da es nicht auf die renale Clearance angewiesen ist.

    Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln: Glimepirid wird am besten mit Nahrung eingenommen, um das Risiko einer Hypoglykämie zu verringern, während Gliclazid mit oder ohne Nahrung eingenommen werden kann. Dies kann eine gewisse Flexibilität bei der Dosierung von Gliclazid ermöglichen.

    Kardiovaskuläre Wirkungen: Einige Studien deuten darauf hin, dass Gliclazid potenzielle kardiovaskuläre Vorteile haben könnte, z. B. eine Verringerung des Risikos von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

    Kosten: Die Kosten für diese Medikamente können je nach Wohnort und Krankenversicherungsschutz variieren. Dies ist eine praktische Überlegung bei der Wahl zwischen den beiden Medikamenten.

    Die Entscheidung zwischen Gliclazid und Glimepirid sollte von einem Gesundheitsdienstleister auf der Grundlage der individuellen Bedürfnisse und der Krankengeschichte des Patienten getroffen werden. Bei der Entscheidung, welches Medikament am besten geeignet ist, werden Faktoren wie der aktuelle Blutzuckerspiegel des Patienten, seine Nierenfunktion und das Risiko einer Hypoglykämie berücksichtigt. Darüber hinaus können auch Faktoren des Lebensstils und Präferenzen des Patienten eine Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. Es ist wichtig, dass Sie sich an die Empfehlungen Ihres medizinischen Betreuers halten und Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig überwachen, wenn Sie diese Medikamente einnehmen.


    Interessant : Glimepirid wurde 1981 von Hoechst als Antidiabetikum und 1994 zur Behandlung von Atherosklerose patentiert.


    Wechselwirkungen : Eine stärkere Blutzuckerspiegel-Senkung ist durch andere Arzneistoffe möglich, darunter andere Antidiabetika, einige entzündungshemmende Schmerzmittel, Anabolika und manche männliche Sexualhormone, manche Antibiotika und Antimykotika, einige Antidepressiva, durchblutungsfördernde und blutgerinnungshemmende Arzneistoffe, eine Stoffklasse an Blutdrucksenkern und harnsäurespiegelsenkenden Gicht-Therapeutika und anderen Medikamenten.

    Eine zu schwache Blutzuckerspiegel-Absenkung kann durch Einnahme unter anderem von einigen weiblichen Sexualhormonen, bestimmten Diuretika (Entwässerungsmitteln), Schilddrüsenhormonen und Glucocorticoiden, Abführmitteln, Glucagon, bestimmten Arzneien zur Vermeidung von Epilepsie, einem speziellen Tuberkulose-Mittel und anderen Arzneimitteln auftreten.



    Bei mir stellte ich einmal einen extremen Zuckeranstieg nach der Einnahme von Cortison fest.

    Es wird immer die Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker empfohlen. Da ist soweit ok, aber wer kann sich eine umfangreiche mündliche Info tatsächlich merken ?



    Zuletzt geändert von Zuckerpest; 24.10.2023, 11:33.

  • #2
    zitat:

    Bei mir stellte ich einmal einen extremen Zuckeranstieg nach der Einnahme von Cortison fest.

    Antwort: daher der Name Glucocorticoide

    Kommentar

    Lädt...
    X