Mehrere Gewürze wurden auf ihre potenziellen kognitiven und neuroprotektiven Vorteile untersucht. Zwar ist keines davon ein „Wundermittel“, doch einige haben vielversprechende Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns und die Intelligenz (z. B. Gedächtnis, Konzentration, Verarbeitungsgeschwindigkeit) gezeigt. Hier sind die am besten belegten:
Kurkuma (Curcumin)
Kurkuma (Curcumin)
- Wirkstoff: Curcumin
- Wirkungen: Entzündungshemmend, antioxidativ, kann das Gedächtnis verbessern und Symptome von Angstzuständen und Depressionen lindern.
- Nachweis: Studien zeigen, dass Curcumin den BDNF-Spiegel (brain-derived neurotrophic factor) erhöhen kann, der mit einer verbesserten kognitiven Funktion und Neuroplastizität in Verbindung gebracht wird.
- Wirkstoffe: Rosmarinsäure, Luteolin
- Wirkung: Verbessert das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Stimmung.
- Nachweis: Einige klinische Studien haben gezeigt, dass Salbeiextrakt das Erinnerungsvermögen und die kognitiven Leistungen sowohl bei gesunden Erwachsenen als auch bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit verbessert.
- Wirkstoff: Carnosinsäure
- Wirkung: Verbessert die Konzentration, Stimmung und das Gedächtnis; schützt vor neurodegenerativen Erkrankungen.
- Nachweis: Aromatherapie-Studien zeigen, dass bereits der Duft von Rosmarin das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit verbessern kann.
- Wirkstoff: Ginsenoside
- Wirkung: Verbessert das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und die Stimmung; reduziert geistige Ermüdung.
- Nachweis: Wird häufig in der traditionellen Medizin verwendet und durch verschiedene Studien zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit bestätigt.
- Wirkstoffe: Zimtaldehyd, Eugenol
- Wirkung: Kann das Arbeitsgedächtnis und die kognitiven Prozesse verbessern.
- Nachweis: Tierversuche und einige Studien am Menschen deuten darauf hin, dass Zimt vor kognitivem Verfall schützen kann.
- Wirkstoff: Piperin
- Wirkungen: Erhöht die Bioverfügbarkeit anderer Nährstoffe (z. B. Curcumin) und kann leicht kognitiv fördernde Wirkungen haben.
- Nachweis: In Kombination mit Kurkuma verbessert es die Absorption und Wirksamkeit.
- Technisch gesehen ein Kraut, wird aber in der traditionellen Medizin wie ein Gewürz verwendet.
- Wirkungen: Verbessert das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und reduziert Angstzustände.
- Nachweis: Wird in der ayurvedischen und traditionellen chinesischen Medizin verwendet und durch moderne Studien zur Neuroprotektion und kognitiven Verbesserung bestätigt.
- Wirkstoff: Myristicin
- Wirkung: In kleinen Mengen kann sie die Stimmung und die Gehirnfunktion verbessern.
- Vorsicht: Hohe Dosen können giftig sein – halten Sie sich an die in der Küche üblichen Mengen.
- Kombinieren Sie Gewürze wie Kurkuma und schwarzen Pfeffer, um die Wirksamkeit zu erhöhen.
- Auf Regelmäßigkeit kommt es an: Die meisten kognitiven Vorteile ergeben sich aus einer langfristigen, regelmäßigen Einnahme – nicht aus einer einmaligen Verwendung.
- Ausgewogener Lebensstil: Ernährung, Bewegung, Schlaf und geistige Aktivität verstärken die Wirkung.