Finasteride Wirkprinzip, Anwendung, Nebenwirkungen, persönliche Erfahrungen
Finasteride Wirkprinzip
Finasterid ist ein selektiver Inhibitor der Steroid-5α-Reduktase der als Arzneistoff bei benigner Prostatahyperplasie (BPH) und bei androgenbedingtem Haarausfall eingesetzt wird. Neben der oralen Verabreichung, die bereits lange bekannt ist, wird Finasterid nun auch äusserlich angewendet.
Der Wirkstoff wird in der Dosierung 5 mg gegen Prostatahyperplasie und als Tabletten mit 1 mg Finasterid gegen Haarausfall angeboten. Darüber hinaus bietet die äusserliche Anwendung von Finasterid eine zusätzliche Option für die Behandlung von Haarausfall und hat geringere Nebenwirkungen als die orale Form.
Finasteride Anwendung
Prostata - gutartige Prostatavergrößerung -
Mithilfe von Finasterid soll sich die Größe der Prostata wieder normalisieren, sodass Beschwerden, wie Probleme beim urinieren, abnehmen. Mit der Einnahme von Finasterid kann unter Umständen ein chirurgischer Eingriff vermieden werden.
Wie schnell verkleinert Finasterid die Prostata? Kurz nach Beginn der Einnahme von Finasterid kann manchmal eine Verbesserung beobachtet werden. Bei einer vergrößerten Prostata kann es jedoch bis zu 6 Monate dauern, bis das Medikament seine volle Wirkung entfaltet.
Klinische Studien mit Finasterid zeigen eine schnelle Senkung der DHT-Spiegel im Serum um 70 Prozent, wodurch es nach 3 Monaten zu einer Verkleinerung des Prostatavolumens um etwa 20 Prozent kommt.
Haarausfall -
Finasterid gehört zu den synthetischen Steroiden.Durch seine Ähnlichkeit zum natürlichen Testosteron verhindert es die Umwandlung des Sexualhormons Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT).
Nach dem aktuellen Kenntnisstand reagieren bestimmte Haarfollikel auf DHT mit der Reduzierung der Wachstumsphase. Diese Empfindlichkeit der Haarfollikel ist erblich. Finasterid hemmt die Umwandlung von Testosteron in DHT. Die Haarfollikel können dann mit einer Verlängerung der Wachstumsphase reagieren. Ist der Haarfollikel jedoch kaum noch aktiv, kann meistens nichts mehr erreicht werden. Finasterid muss solange genommen werden, wie der Mann seine Haare behalten möchte. Dadurch verschiebt Finasterid den Beginn des androgenetischen Haarausfalls des Mannes in spätere Jahre. Wird die Behandlung unterbrochen, erhöht sich der DHT-Spiegel im Blut und auch die nachgewachsenen Haarfollikel können wieder ausfallen. Erste Erfolge können erst ab einer Einnahmedauer von 3–6 Monaten beobachtet werden.
Im Rahmen mehrjähriger internationaler Studien konnte bei 80 bis 90 % der Anwender ein Stopp des fortschreitenden Haarausfalls und bei etwa 65 % sogar eine Verdichtung der Kopfbehaarung durch eine Verdickung zuvor geschrumpfter Haare erreicht werden. Entgegen früheren Annahmen zeigte eine Studie, dass Finasterid auch bei Anwendern zwischen 41 und 60 Jahren eine signifikante Wirkung hat.
Finasteride Nebenwirkungen -
Als Nebenwirkungen von Finasterid traten bei niedriger Dosierung mit 1 mg pro Tag gelegentlich, bei höherer Dosierung mit 5 mg pro Tag hingegen häufig (d. h. bei 1 % bis 10 % der Behandelten) eine verminderte Libido und Potenzstörungen (erektile Dysfunktion, vermindertes Ejakulatvolumen) auf.
Ebenfalls vereinzelt wurden Hodenschmerzen und Infertilität, gelegentlich depressive Verstimmungen berichtet.
Vereinzelt berichten Patienten von einem Fortbestehen von Symptomen nach dem Absetzen einer Therapie mit Finasterid.[ Jedoch bestehen über die Existenz des sogenannten Post-Finasterid-Syndroms Zweifel.
Anhaltende Nebenwirkungen von Finasterid, die während oder nach der Einnahme des Medikaments eintreten können. Hierzu zählt das Risiko einer sexuellen Dysfunktion welche – basierend auf einzelnen Fallberichten über Patienten – auch nach Absetzen der Therapie länger als 10 Jahre fortbestehen können. Ebenso wird vor psychischen Störungen, wie Stimmungsänderungen (einschließlich depressiver Verstimmung, Depression und Suizidgedanken) gewarnt. Ferner wird darauf hingewiesen, dass auf Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur „Angst“ als neue Nebenwirkung in die Fach- und Gebrauchsinformationen von Finasterid aufgenommen wird.
Mit Blick auf den langfristigen Charakter einer Behandlung und das fortgeschrittene Alter von betroffenen Patienten sind mögliche metabolische Folgen einer 5α-R-Hemmung zu erwägen. Während in fast keiner der originalen Zulassungsstudien mögliche Stoffwechselstörungen durch Finasterid untersucht wurden, deuten zu späteren Zeitpunkten erhobene Daten aus präklinischen (Tiermodell) und klinischen Studien zunehmend auf solche Effekte in verschiedenen Organen hin. Die datengestützten potentiellen Risiken umfassen, unter anderem, Fettleber, Insulinresistenz (IR), Diabetes Typ 2, Syndrom des trockenen Auges und Nierenkrankheiten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen sind nicht bekannt. (Quelle : Wikipedia )
Kombination mit Doxazosin
Doxazosin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Alphablocker, der zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie und der arteriellen Hypertonie verwendet wird.
Finasteride persönliche Erfahrungen
Finasteride Wirkprinzip
Finasterid ist ein selektiver Inhibitor der Steroid-5α-Reduktase der als Arzneistoff bei benigner Prostatahyperplasie (BPH) und bei androgenbedingtem Haarausfall eingesetzt wird. Neben der oralen Verabreichung, die bereits lange bekannt ist, wird Finasterid nun auch äusserlich angewendet.
Der Wirkstoff wird in der Dosierung 5 mg gegen Prostatahyperplasie und als Tabletten mit 1 mg Finasterid gegen Haarausfall angeboten. Darüber hinaus bietet die äusserliche Anwendung von Finasterid eine zusätzliche Option für die Behandlung von Haarausfall und hat geringere Nebenwirkungen als die orale Form.
Finasteride Anwendung
Prostata - gutartige Prostatavergrößerung -
Mithilfe von Finasterid soll sich die Größe der Prostata wieder normalisieren, sodass Beschwerden, wie Probleme beim urinieren, abnehmen. Mit der Einnahme von Finasterid kann unter Umständen ein chirurgischer Eingriff vermieden werden.
Wie schnell verkleinert Finasterid die Prostata? Kurz nach Beginn der Einnahme von Finasterid kann manchmal eine Verbesserung beobachtet werden. Bei einer vergrößerten Prostata kann es jedoch bis zu 6 Monate dauern, bis das Medikament seine volle Wirkung entfaltet.
Klinische Studien mit Finasterid zeigen eine schnelle Senkung der DHT-Spiegel im Serum um 70 Prozent, wodurch es nach 3 Monaten zu einer Verkleinerung des Prostatavolumens um etwa 20 Prozent kommt.
Haarausfall -
Finasterid gehört zu den synthetischen Steroiden.Durch seine Ähnlichkeit zum natürlichen Testosteron verhindert es die Umwandlung des Sexualhormons Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT).
Nach dem aktuellen Kenntnisstand reagieren bestimmte Haarfollikel auf DHT mit der Reduzierung der Wachstumsphase. Diese Empfindlichkeit der Haarfollikel ist erblich. Finasterid hemmt die Umwandlung von Testosteron in DHT. Die Haarfollikel können dann mit einer Verlängerung der Wachstumsphase reagieren. Ist der Haarfollikel jedoch kaum noch aktiv, kann meistens nichts mehr erreicht werden. Finasterid muss solange genommen werden, wie der Mann seine Haare behalten möchte. Dadurch verschiebt Finasterid den Beginn des androgenetischen Haarausfalls des Mannes in spätere Jahre. Wird die Behandlung unterbrochen, erhöht sich der DHT-Spiegel im Blut und auch die nachgewachsenen Haarfollikel können wieder ausfallen. Erste Erfolge können erst ab einer Einnahmedauer von 3–6 Monaten beobachtet werden.
Im Rahmen mehrjähriger internationaler Studien konnte bei 80 bis 90 % der Anwender ein Stopp des fortschreitenden Haarausfalls und bei etwa 65 % sogar eine Verdichtung der Kopfbehaarung durch eine Verdickung zuvor geschrumpfter Haare erreicht werden. Entgegen früheren Annahmen zeigte eine Studie, dass Finasterid auch bei Anwendern zwischen 41 und 60 Jahren eine signifikante Wirkung hat.
Finasteride Nebenwirkungen -
Als Nebenwirkungen von Finasterid traten bei niedriger Dosierung mit 1 mg pro Tag gelegentlich, bei höherer Dosierung mit 5 mg pro Tag hingegen häufig (d. h. bei 1 % bis 10 % der Behandelten) eine verminderte Libido und Potenzstörungen (erektile Dysfunktion, vermindertes Ejakulatvolumen) auf.
Ebenfalls vereinzelt wurden Hodenschmerzen und Infertilität, gelegentlich depressive Verstimmungen berichtet.
Vereinzelt berichten Patienten von einem Fortbestehen von Symptomen nach dem Absetzen einer Therapie mit Finasterid.[ Jedoch bestehen über die Existenz des sogenannten Post-Finasterid-Syndroms Zweifel.
Anhaltende Nebenwirkungen von Finasterid, die während oder nach der Einnahme des Medikaments eintreten können. Hierzu zählt das Risiko einer sexuellen Dysfunktion welche – basierend auf einzelnen Fallberichten über Patienten – auch nach Absetzen der Therapie länger als 10 Jahre fortbestehen können. Ebenso wird vor psychischen Störungen, wie Stimmungsänderungen (einschließlich depressiver Verstimmung, Depression und Suizidgedanken) gewarnt. Ferner wird darauf hingewiesen, dass auf Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur „Angst“ als neue Nebenwirkung in die Fach- und Gebrauchsinformationen von Finasterid aufgenommen wird.
Mit Blick auf den langfristigen Charakter einer Behandlung und das fortgeschrittene Alter von betroffenen Patienten sind mögliche metabolische Folgen einer 5α-R-Hemmung zu erwägen. Während in fast keiner der originalen Zulassungsstudien mögliche Stoffwechselstörungen durch Finasterid untersucht wurden, deuten zu späteren Zeitpunkten erhobene Daten aus präklinischen (Tiermodell) und klinischen Studien zunehmend auf solche Effekte in verschiedenen Organen hin. Die datengestützten potentiellen Risiken umfassen, unter anderem, Fettleber, Insulinresistenz (IR), Diabetes Typ 2, Syndrom des trockenen Auges und Nierenkrankheiten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen sind nicht bekannt. (Quelle : Wikipedia )
Kombination mit Doxazosin
Doxazosin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Alphablocker, der zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie und der arteriellen Hypertonie verwendet wird.
Finasteride persönliche Erfahrungen