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Medikamente gegen Arteriosklerose

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  • Medikamente gegen Arteriosklerose

    Arteriosklerose, auch Arterienverkalkung genannt, kann durch eine Kombination aus Änderungen der Lebensweise, Medikamenten und manchmal auch chirurgischen Eingriffen behandelt werden.

    Medikamente und Behandlungen zur Behandlung von Arteriosklerose:

    Statine: Diese Medikamente senken den Cholesterinspiegel, was dazu beitragen kann, die Ablagerung von Plaque in den Arterien zu verringern. Beispiele sind Atorvastatin (Lipitor), Simvastatin (Zocor) und Rosuvastatin (Crestor).

    Thrombozytenaggregationshemmer: Diese Medikamente verhindern die Bildung von Blutgerinnseln. Aspirin ist der am häufigsten verwendete Thrombozytenaggregationshemmer. Clopidogrel (Plavix) ist eine weitere Option.

    ACE-Hemmer und ARBs: Diese Medikamente helfen, die Blutgefäße zu entspannen und den Blutdruck zu senken. Beispiele sind Lisinopril (ein ACE-Hemmer) und Losartan (ein ARB).

    Betablocker: Diese Medikamente reduzieren die Arbeitsbelastung des Herzens und helfen, den Blutdruck zu senken. Beispiele sind Metoprolol (Lopressor) und Atenolol (Tenormin).

    Kalziumkanalblocker: Diese Medikamente entspannen die Blutgefäße und erhöhen die Blut- und Sauerstoffversorgung des Herzens, während sie dessen Arbeitsbelastung verringern. Beispiele sind Amlodipin (Norvasc) und Diltiazem (Cardizem).

    Diuretika: Diese Medikamente helfen, den Blutdruck zu senken, indem sie überschüssiges Salz und Wasser aus dem Körper ausscheiden. Beispiele hierfür sind Hydrochlorothiazid und Furosemid (Lasix).

    PCSK9-Hemmer: Dies sind neuere cholesterinsenkende Medikamente, die sehr wirksam sein können. Beispiele hierfür sind Evolocumab (Repatha) und Alirocumab (Praluent).


    Änderungen des Lebensstils

    Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen kann helfen, die Risikofaktoren für Arteriosklerose zu verringern.

    Regelmäßige körperliche Betätigung: Körperliche Aktivität trägt zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit bei.

    Raucherentwöhnung: Der Verzicht auf das Rauchen kann das Arterioskleroserisiko deutlich senken.

    Gewichtskontrolle: Die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts durch Ernährung und Bewegung kann helfen,

    Blutdruck und Cholesterinspiegel zu kontrollieren.

    Stressbewältigung: Tech....n wie Meditation, Yoga und andere Entspannungsmethoden können helfen, den Stresspegel zu senken.

    Chirurgische und andere medizinische Eingriffe Angioplastie und Stentimplantation: Bei diesem Verfahren wird ein Ballon in der Arterie aufgeblasen, um sie zu öffnen, und ein Stent eingesetzt, um sie offen zu halten.

    Bypass-Operation: Hierbei wird ein Bypass um eine blockierte Arterie gelegt, indem ein Gefäß aus einem anderen Teil des Körpers verwendet wird.

    Karotis-Endarteriektomie: Bei diesem Eingriff wird Plaque aus den Karotis-Arterien im Hals entfernt.

    Überwachung und Nachsorge Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Arzt sind wichtig, um die Erkrankung zu überwachen, die Medikamente anzupassen und die Risikofaktoren wirksam zu kontrollieren.




    Text mit Hilfe von Chat-GPT erstellt


  • #2
    Statine sind Arzneistoffe, die als Cholesterinsenker bzw. Lipidsenker eingesetzt werden. Von allen Medikamenten, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen, weisen sie die höchste Potenz auf. Die Freinamen (INN) ihrer Vertreter enden auf -statin.

    Biochemisch gesehen ist ein Statin ein Arzneistoff aus der Substanzklasse der 3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase-(HMG-CoA-Reduktase-)Inhibitoren (auch HMG-CoA-Reduktasehemmer genannt). Statine sind auch unter dem Begriff CSE-Hemmer (Cholesterinsyntheseenzymhemmer) bekannt.

    Anwendungsgebiete

    Verwendung finden Statine bei isolierter Hypercholesterinämie, wie polygene Hypercholesterinämie oder familiäre Hypercholesterinämie (als Mittel der ersten Wahl), aber auch bei kombinierter Hyperlipidämie, zur Primär- und Sekundärprophylaxe der Arteriosklerose und damit einhergehender kardiovaskulärer Ereignisse (Herzinfarkt) und zerebrovaskulärer Ereignisse (Hirninfarkt).
    Wirkweise


    Die Wirkung von Statinen als Lipidsenker beruht auf ihrer kompetitiven Hemmung der HMG-CoA-Reduktase. Da HMG-CoA ein Stoff ist, den der Körper zur Biosynthese von Cholesterin benötigt, wird unter Einwirkung von Statinen weniger Cholesterin vom Körper selbst gebildet als ohne. Da in den Zellen ein relativer Cholesterinmangel herrscht, produzieren sie vermehrt LDL-Rezeptoren, die das Lipoprotein geringer Dichte aus dem Blut durch Endozytose aufnehmen.[ LDL ist hauptverantwortlich für die meisten Schäden des Körpers, die durch einen zu hohen Cholesterinspiegel erzeugt werden. LDL wird so aus dem Blutkreislauf entfernt, wodurch sich der LDL-Spiegel im Blut und damit auch Wirkungen des LDL wie Arteriosklerose verringern.

    Reduktion vaskulärer Ereignisse durch Lipidsenkung


    Die Gabe von Statinen bewirkt eine Reduktion an Herzinfarkten und Todesfällen. Der unabhängige Forschungsverbund Cochrane kommt zu dem Ergebnis: „Von 1000 Menschen, die über einen Zeitraum von fünf Jahren mit Statinen behandelten würden, könnte bei 18 ein größeres HKE-Ereignis vermieden werden.“[Es bestehen bei der Reduzierung von Infarkten oder Todesfällen keine signifikanten Wirksamkeitsunterschiede zwischen Pravastatin, Simvastatin oder Atorvastatin in ihrer Standarddosierung.

    Risikoreduktion durch die Gabe von Statinen

    Es gibt Publikationen, in denen unter Bezugnahme auf wissenschaftliche Studien
    • von einer deutlichen Verringerung der Häufigkeit des Infarkttodes um 42 %
    • einer statistisch hochsignifikanten Verringerung der Gesamtsterblichkeit um 30 %,
    • einer hochsignifikanten Risikoreduktion für vaskuläre Ereignisse von 22 %
    Die Studien stehen somit im Widerspruch zur Cochranstudie bei der lediglich bei 1,8 Promille eine größeres HKE_Ereigis vermieden werden jonnte.

    durch Senkung des LDL-Cholesterinspiegels mittels Statinen berichtet wird. Diese Angaben beruhen auf der in den Studien ermittelten relativen Risikoreduktion statt auf einer absoluten Risikoreduktion oder auf der Anzahl der notwendigen Behandlungen (NNT), die ausdrückt, wie viele Patienten behandelt werden müssen, damit einer von der Therapie profitiert. Die CTT-Metaanalyse vom November 2010 mit 129.526 Probanden über einen Beobachtungszeitraum von 4,8 Jahren belegt eine Reduktion für „first major vascular events“ von 2,77 % und für „all-cause mortality“ von 1,91 % bei einer LDL-Reduktion von 1,0 mmol/l. Das bedeutet bei einer Statineinnahme über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren eine absolute Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse um 2–3 %. Diese Ausführungen zeigen, dass zur Beurteilung des Nutzens einer Statineinnahme zwischen relativer und absoluter Risikoreduktion unterschieden werden muss.

    Der unabhängige Forschungsverbund Cochrane kommt zu dem Ergebnis: „Von 1000 Menschen, die über einen Zeitraum von fünf Jahren mit Statinen behandelten würden, könnte bei 18 ein größeres HKE-Ereignis vermieden werden.“

    Statine bieten einen jahrzehntelangen Schutz für Blutgefäße. Dies hat eine Langzeit-Untersuchung ergeben, nach der mit Statinen vor 20 Jahren behandelte Männer eine signifikant um 13 Prozent niedrigere Sterberate hatten.[ Bei älteren Patienten mit schweren Erkrankungen ist der Nutzen der Statine unter Berücksichtigung von Nebenwirkungen und Lebensqualität nicht positiv.


    Statine als Plaque-Stabilisatoren

    Die positiven Effekte, die Statine auf das Überleben von Patienten nach kardiovaskulären Ereignissen (wie z. B. Herzinfarkt) haben, können nicht allein mit einer Erweiterung von Engstellen in den Herzkranzgefäßen erklärt werden. Man nimmt mittlerweile an, dass Statine indirekt entzündungshemmend auf instabile atherosklerotische Ablagerungen (Plaques) wirken. Oxidiertes LDL, das in instabilen Plaques eingelagert ist, scheint Entzündungszellen wie Monozyten und Lymphozyten anzulocken. Im Rahmen der so entstandenen Entzündung des Plaques werden Matrix-abbauende Enzyme (Matrixmetalloproteinasen) gebildet. Die Matrixmetalloproteinasen verdauen insbesondere das Strukturprotein Kollagen, das den Plaques mechanische Festigkeit vermittelt. Die Statine reduzieren anscheinend die Einlagerung von oxidiertem LDL. Folglich verhindern oder verringern sie die Einwanderung von Entzündungszellen und die Bildung von Matrix-Metalloproteasen. Durch das so vermehrt vorhandene Kollagen wird die Plaque-Stabilität auf lange Sicht erhöht, wenngleich die Dicke der Ablagerungen (und somit die Einengung des Gefäßes) nicht oder nur sehr wenig zurückgeht.

    Zuletzt geändert von Gerda; 03.08.2024, 16:23.

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    • #3
      PCSK9-Hemmer sind Arzneistoffe, die in der Therapie erhöhter Cholesterinwerte Anwendung finden, wenn andere lipidsenkende Therapien nicht ausreichend wirksam oder nicht möglich sind. Bei den für die Therapie verfügbaren PCSK9-Hemmern handelt es sich überwiegend um monoklonale Antikörper, die subkutan injiziert werden.


      PCSK9-Hemmer sind Hemmstoffe (Inhibitoren) der Proproteinkonvertase PCSK9. Die PCSK9 bewirkt eine Verminderung der Anzahl von LDL-Rezeptoren an der Zellmembran der Leberzellen: sie bindet an die LDL-Rezeptoren, der Komplex wird von den Leberzellen internalisiert und im Zellinnern proteolysiert. PCSK9-Hemmer binden an die zirkulierenden PCSK9 und verhindern deren Bindung an die LDL-Rezeptoren; die Zahl der LDL-Rezeptoren an der Zellmembran wird dadurch erhöht. Entsprechend wird der Abbau von LDL-Cholesterin über diese Rezeptoren gesteigert. Als resultierende Arzneimittelwirkung wird damit durch PCSK9-Hemmer eine erhebliche Senkung des LDL-Cholesterinspiegels im Blut erreicht.

      Indikation

      PCSK9-Hemmer können angezeigt sein als Therapieoption bei familiärer Hypercholesterinämie[ oder bei gemischter Dyslipidämie im Falle einer nicht ausreichenden Wirksamkeit einer Statintherapie.[

      Entsprechend der Zulassung können PCSK9-Hemmer begleitend zu einer Diät eingesetzt werden „bei Erwachsenen mit primärer Hypercholesterinämie […] oder gemischter Dyslipidämie […] in Kombination mit Statin […] oder einem Statin zusammen mit anderen blutfettsenkenden Arzneimitteln bei Patienten, die unzureichend auf die Höchstdosis des Statins anspreche.] Auch im Falle einer Statinunverträglichkeit kann eine Therapie mit PCSK9-Hemmern angezeigt sein.

      Die Jahrestherapiekosten sind mit ca. 9.500 bis 13.000 € extrem hoch (Stand 2016).

      Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie nennt in ihren Leitlinien von 2016 PCSK9-Hemmer nur als Reserveoption für Patienten mit sehr hohem kardiovaskulären Risiko, die auf die Standardmedikamente auch in Kombination und in der höchsten vertragenen Dosis nicht ansprechen

      Nebenwirkungen
      Nebenwirkungen der Therapie mit PCSK9-Hemmern sind bei bis zu 10 % der behandelten Patienten zu erwarten.Die Nebenwirkungsprofile für Alirocumab und Evolocumab scheinen sich stark zu ähneln. Es handelt sich überwiegend um allergische Reaktionen und Reizungen im Bereich der Injektionsstelle. Auch Gedächtnisstörungen und Muskelschädigungen (Rhabdomyolysen) wurden beschrieben, eine Diabetes-fördernde Wirkung und Begünstigung einer Pankreatitis wird diskutiert. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wurden bisher nicht beschrieben. Die Zahl der bislang behandelten Patienten und die Dauer der Behandlungen sind jedoch noch nicht ausreichend, um mögliche seltene schwere Nebenwirkungen zu erkennen



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      • #4
        Arginin gegen Arterienverkalkung, L-Arginin ist gut fürs Herz

        Arterienverkalkung ist ein großes Risiko für Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Wenn von Arterienverkalkung gesprochen wird, ist damit Arteriosklerose gemeint, die eine Form der Arterienverhärtung ist. Streng genommen hat Arteriosklerose nichts mit "Kalk" oder "Verkalkung" zu tun. Vielmehr sind hier Einlagerungen von Cholesterin und anderen Fetten vorhanden, die eine Sauerstoffversorgung der Organe behindern.

        Die bekanntesten Symptome sind Brustenge (Gefäßverhärtung in der Herzgegend) und die sogenannte Schaufensterkrankheit (Gefäßverengung in den Beinen). Die Schaufensterkrankheit heißt deshalb so, weil die betroffenen Menschen aufgrund von Schmerzen in den Beinen öfters Pausen beim Gehen einlegen müssen – und sich währenddessen entweder zum Zeitvertreib oder zum Vertuschen ihrer Beschwerden Schaufenster ansehen.

        L-Arginin spielt bei der Vorbeugung von Atherosklerose eine wichtige Rolle. Verengte Gefäße können zu Bluthochdruck führen – und der belastet das Herz-Kreislauf-System und kann im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt führen. Ist L-Arginin also gut fürs Herz?
        Nun: Es konnte unter anderem in einer Doppelblindstudie nachgewiesen werden, dass L Arginin den Blutdruck siginifikant senken kann. Dieser Effekt wird durch die zusätzliche Kombination mit B-Vitaminen verstärkt.

        Auch wenn es mittlerweile viele wissenschaftliche Studien zum Thema Arginin und Blutdruck gibt, die alle vorhergehenden Aussagen bestätigen – Gesundheitsversprechen dürfen nicht gegeben werden. Arginin Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel – vor allem in Kombination mit anderen Vitalstoffen wie Kalium, B-Vitaminen oder Ginseng – können eine sinnvolle Hilfe sein, aber es gibt keine Garantie auf eine Genesung. Doch diese Garantie gibt es bei Medikamenten auch nicht.


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        • #5
          Nehme Arginin seit Jahren und habe den EIndruck es hilft wirklich.

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