Beta-Glucane sind Ballaststoffe, welche nicht verdaut werden können, aber im Darm vom Körper als fremd erkannt werden. Einige Studien lassen darauf schließen, dass Beta-Glucane immunmodulatorische Eigenschaften haben.
Eine tägliche Aufnahme von 3 g Beta-Glucan reduziert den LDL-Spiegel und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Beta-Glucane förden das Wachstum gesunder Darmbakterien, wie dem Lactobazillus, in der Art eines Prebiotikums, also als „Futter“ für die Bakterien.
Durchblutung
Beta-Glucane aus Hafer und Gerste erzeugen eine Vielzahl von physiologischen Wirkungen, die sich teilweise positiv auf die Gesundheit auswirken. β-Glucane aus Gerste und Hafer wurden bei Probanden mit Hypercholesterinämie im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Senkung des Herzinfarkt-Risikos untersucht. Glucan senkt vermutlich einen erhöhten Cholesterinspiegel und vermindert damit einen wichtigen Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Verdauung
Beta-Glucane erhöhen in der Nahrung die Viskosität des Speisebreis im Magen-Darm-Trakt. Sie verzögern so den Abbau der Nährstoffe, insbesondere den Aufschluss von Kohlenhydraten zu Zucker und die Resorption ins Blut. Der Verzehr von Hafer- und Gerstenprodukten mit einem hohen Beta-Glucan-Gehalt führt so zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten und einer verringerten Insulinausschüttung. Dies trifft auf Menschen mit Diabetes ebenso wie auf Personen ohne Diabetes zu. Ein solcher Effekt auf Blutzucker und Insulinspiegel ist für Beta-Glucane nachgewiesen; ob dies auch für Fertigprodukte mit unter Hochdruck gegartem Hafer gilt, ist nicht nachgewiesen. Zudem verringern Beta-Glucane den Cholesteringehalt im Blut, wodurch das Risiko von einer koronaren Herzerkrankung sinkt.
Als lösliche Ballaststoffe werden die Beta-Glucane von der Darmflora zu Anionen kurzkettiger Carbonsäuren wie Acetat, Butyrat und Propionat fermentiert. Die hierdurch bedingte Senkung des pH-Wertes verhindert insbesondere die Fehlbesiedlung des Dickdarms durch krankmachende Keime. Kurzkettige Carbonsäuren sind wichtige Regulatoren für einen gesunden Stoffwechsel. Butyrat ist der wichtigste Energielieferant für die Darmschleimhautzellen und wirkt entzündungshemmend.
Glucan ist ein Teil der Zellwand von gewissen medizinisch relevanten Pilzen, insbesondere der Pilzarten Gießkannenschimmel (Aspergillus) und Champignons (auch Agaricus). Die Bestimmung der Anwesenheit von β-D-Glucan im Blut wird daher auch als Methode zur Diagnose invasiver Pilzinfektionen bei Patienten vermarktet.
Immunsystem
Glucane wurden als „Modifikatoren der biologischen Immunantwort“ erkannt. Glucane als wesentliche Bestandteile der Zellwände von Pilzen, einigen Pflanzen und Bakterien sind Strukturen, die von unserem Immunsystem als Quasi-Erreger erkannt werden.
In der Darmschleimhaut werden die Beta-Glucane von speziellen Rezeptoren , Fresszellen (Makrophagen) und Dendritischen Zellen erkannt und von diesen aufgenommen. Diese Immunzellen wandern danach über das Lymphsystem durch den Körper und sind auf weitere „pathogene (krankmachende)“ Angriffe auf das Immunsystem, beispielsweise in den Atemwegen, bereits vorbereitet. Beta-Glucane führen somit indirekt zur Stärkung eines gesunden Immunsystems.
Die Immunreaktion durch die Stimulierung der Fresszellen mit Beta-Glucanen ruft keine Krankheitssymptome hervor. Vielmehr sorgen die Fresszellen, die schon Beta-Glucane aufgenommen haben, für die Bildung von zusätzlichen Zellen für die Immunabwehr, wobei die in größere Anzahl dieser Abwehrzellen im Blut- und Lymphsystem dann den Körper leichter vor echten krankmachenden Erregern schützen können.
Manche Beta-Glucane weisen antitumorale und antientzündliche Effekte auf. Diese Eigenschaft entstammt der Regulation der Immunantwort durch Beta-Glucane. Mehrere Studien stellten Auswirkungen auf die epitheliale Zell-Zytokin-Erzeugung fest. ( Aus Wikipedia )
Eine tägliche Aufnahme von 3 g Beta-Glucan reduziert den LDL-Spiegel und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Beta-Glucane förden das Wachstum gesunder Darmbakterien, wie dem Lactobazillus, in der Art eines Prebiotikums, also als „Futter“ für die Bakterien.
Durchblutung
Beta-Glucane aus Hafer und Gerste erzeugen eine Vielzahl von physiologischen Wirkungen, die sich teilweise positiv auf die Gesundheit auswirken. β-Glucane aus Gerste und Hafer wurden bei Probanden mit Hypercholesterinämie im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Senkung des Herzinfarkt-Risikos untersucht. Glucan senkt vermutlich einen erhöhten Cholesterinspiegel und vermindert damit einen wichtigen Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Verdauung
Beta-Glucane erhöhen in der Nahrung die Viskosität des Speisebreis im Magen-Darm-Trakt. Sie verzögern so den Abbau der Nährstoffe, insbesondere den Aufschluss von Kohlenhydraten zu Zucker und die Resorption ins Blut. Der Verzehr von Hafer- und Gerstenprodukten mit einem hohen Beta-Glucan-Gehalt führt so zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten und einer verringerten Insulinausschüttung. Dies trifft auf Menschen mit Diabetes ebenso wie auf Personen ohne Diabetes zu. Ein solcher Effekt auf Blutzucker und Insulinspiegel ist für Beta-Glucane nachgewiesen; ob dies auch für Fertigprodukte mit unter Hochdruck gegartem Hafer gilt, ist nicht nachgewiesen. Zudem verringern Beta-Glucane den Cholesteringehalt im Blut, wodurch das Risiko von einer koronaren Herzerkrankung sinkt.
Als lösliche Ballaststoffe werden die Beta-Glucane von der Darmflora zu Anionen kurzkettiger Carbonsäuren wie Acetat, Butyrat und Propionat fermentiert. Die hierdurch bedingte Senkung des pH-Wertes verhindert insbesondere die Fehlbesiedlung des Dickdarms durch krankmachende Keime. Kurzkettige Carbonsäuren sind wichtige Regulatoren für einen gesunden Stoffwechsel. Butyrat ist der wichtigste Energielieferant für die Darmschleimhautzellen und wirkt entzündungshemmend.
Glucan ist ein Teil der Zellwand von gewissen medizinisch relevanten Pilzen, insbesondere der Pilzarten Gießkannenschimmel (Aspergillus) und Champignons (auch Agaricus). Die Bestimmung der Anwesenheit von β-D-Glucan im Blut wird daher auch als Methode zur Diagnose invasiver Pilzinfektionen bei Patienten vermarktet.
Immunsystem
Glucane wurden als „Modifikatoren der biologischen Immunantwort“ erkannt. Glucane als wesentliche Bestandteile der Zellwände von Pilzen, einigen Pflanzen und Bakterien sind Strukturen, die von unserem Immunsystem als Quasi-Erreger erkannt werden.
In der Darmschleimhaut werden die Beta-Glucane von speziellen Rezeptoren , Fresszellen (Makrophagen) und Dendritischen Zellen erkannt und von diesen aufgenommen. Diese Immunzellen wandern danach über das Lymphsystem durch den Körper und sind auf weitere „pathogene (krankmachende)“ Angriffe auf das Immunsystem, beispielsweise in den Atemwegen, bereits vorbereitet. Beta-Glucane führen somit indirekt zur Stärkung eines gesunden Immunsystems.
Die Immunreaktion durch die Stimulierung der Fresszellen mit Beta-Glucanen ruft keine Krankheitssymptome hervor. Vielmehr sorgen die Fresszellen, die schon Beta-Glucane aufgenommen haben, für die Bildung von zusätzlichen Zellen für die Immunabwehr, wobei die in größere Anzahl dieser Abwehrzellen im Blut- und Lymphsystem dann den Körper leichter vor echten krankmachenden Erregern schützen können.
Manche Beta-Glucane weisen antitumorale und antientzündliche Effekte auf. Diese Eigenschaft entstammt der Regulation der Immunantwort durch Beta-Glucane. Mehrere Studien stellten Auswirkungen auf die epitheliale Zell-Zytokin-Erzeugung fest. ( Aus Wikipedia )
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