Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bewurzelungshilfe für Stecklinge, Anzuchthilfen für Stecklinge, Stecklingsvermehrung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Bewurzelungshilfe für Stecklinge, Anzuchthilfen für Stecklinge, Stecklingsvermehrung

    Bewurzelungshilfe für Stecklinge, Anzuchthilfen für Stecklinge, Stecklingsvermehrung


    Einige Pflanzen bzw. Bäume lassen sich durch Stecklinge vermehren. Das klappt bei mir manchmal sehr gut, machmal weniger gut.

    Das Problem ist die Bewurzelung !

    Die Stecklinge (Pflanzenabschnitte) haben schöne Triebe bzw. bilden Blätter. Dann noch ein paar Blätter, aber keine Wurzeln. Schließlich stirbt die Pflanze ab.

    ( Ich schütze die Pflanzen, je nach Art und sorge für Feuchtigkeit durch eine Abdeckung wie Fließ oder auch Plastikkuppeln)

    Hat jemand einen Tipp wie ich die Bewurzelung erreiche ? Gibt es brauchbare Bewurzelungshilfen ?
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Blumenfreund; 18.09.2017, 16:33.

  • #2
    Es gibt verschiedene Pülverchen: Clonex, Rhizopon und Superthrive

    Möglicherweise aber nicht mehr in Deutschland beziehbar.

    Manche Gärtner stecken auch ein Weizenkorn. Angeblich würde das Korn Wachstumshormone frei machen, die dann in den Steckling übergehen.

    Jede Menge Präparate findet Du auch hier. growland.net/Bewurzelungshilfe
    Zuletzt geändert von alles bio, oder was ?; 18.09.2017, 16:42.

    Kommentar


    • #3
      Aus archiv.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2007/07/s05_0707_Biobewurzelung.php



      „Ich praktiziere die Technik mit dem Weidenwasser schon längere Zeit und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Etwa 20 Prozent mehr Wurzelbildung als mit dem handelsüblichen Puder sind die Regel, auch die Bewurzelungszeit ist kürzer.

      Ein Umtopfen ist schon nach schon nach zehn bis 12 Tagen möglich. Welcher Wirkstoff der Weide diese natürliche Bewurzelungshilfe hervor ruft, ist noch nicht erforscht. Wahrscheinlich handelt sich, ähnlich wie bei Rhizopon oder Clonex, um hormonelle Verbindungen.

      Weiden sind bekannt für ihre Wuchsfreudigkeit, Anpassung und Zähigkeit. Steckt man einen Weidenstab in feuchte Erde oder bastelt eine Weidenhütte in Form eines Iglus, so werden die Weidenstäbe in kurzer Zeit nicht nur bewurzelt, sondern auch belaubt sein. Im Jahr darauf hat man schon zu kämpfen, um mit der Schere den Iglu in Form zu halten.


      Ich nehmen die Äste eines einjährigen Weidenbaumes, streife das Laub ab und schneide sie in 2,5 Zentimeter lange Stücke. Im Gegenteil zu Cervantes, der längere Stücke benutzt. Meine Theorie ist: je kleiner die Stücke desto mehr Oberfläche mit abzugebenden Wirkstoff. Deshalb benutze ich kleine Stücke und habe beste Ergebnisse.

      Dann die Weidenabschnitte mit reichlich Wasser übergießen, ich nehme von Anfang an schon kochendes Wasser, weil ich denke, dass somit nicht nur das Wasser keimfrei ist, sondern auch die Wirkstoffe besser aus dem relativ harten Material herausgelöst werden.

      Auf 300 Gramm Weidenstücke gieße ich einen Liter kochendes Wasser. Ob jetzt der Kaltwasserauszug von Cervantes, mein Aufguss/ Absud oder gar noch als dritte Variante einer Abkochung die beste Herstellungsart des Weidenwasser`s ist, müsste man ausprobieren. In alten Heilkräuterbücher kann man lesen, dass bei holzigen, wenig qüllbaren Pflanzenteilen sogar empfohlen wird, diese nach halbstündigem Ansatz mit kaltem Wasser anschließend zehn bis 15 Minuten abgedeckt auszukochen.
      Anschließend soll abgegossen und abgepresst werden. Dies gilt jedoch für Heilkräuter, Tee etc., ich will nicht ausschließen, dass es in diesem Fall durch heißes Wasser eher zu Wirkstoffverlusten oder gar Zerstörung kommen kann.
      Den Sud dann nach dem Überbrühen 24 Stunden abkühlen und ziehen lassen und durch ein Sieb abgießen.

      Die frisch geschnittenen Stecklinge 24 Stunden im Weidenwasser stehen lassen.

      Ich benutze das Weidenwasser auch zum Wässern der Steinwollwürfel und zum Gießen der Stecklinge. Ich mache mir aus Weidenwasser, etwas Algan (Algenextrakt), Wurzelstimulator und Trichodermapulver eine Brühe nach Anwendungsvorschrift und verwende diese sowohl für die Steinwollwürfel selbst, als auch zum Besprühen und Wässern der Stecklinge während der Bewurzelungsphase. Also ungefähr zwei Wochen.

      Selbst wenn die Stecklinge dann eingepflanzt sind, nehme ich in den ersten Tagen den verbliebenen Rest der Brühe verdünnt zum Gießen. Die Brühe kann bedenkenlos ca. drei bis vier Wochen zugedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ich mache mir jeweils einen größeren Vorrat an Weidenwasser, welchen ich dann in Tupperdosen zu ungefähr je einem halben oder Liter einfriere und bei Bedarf auftaue. Jedes Mal, wenn ich sie benutze füge ich etwas heißes Wasser hinzu um die Pflanzen mit dem kalten Wasser nicht zu schocken.“

      Kommentar


      • #4
        wer lieber auf Chemie vertraut kann sich auch mal damit beschäftgen:

        https://www.head-shop.de/Growshop/Stecklinge-D%C3%BCngen-und-Bewurzeln-T.560-/

        Kommentar

        Lädt...
        X