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Blutzuckerwerte, Blutzuckerspiegel , Langzeitblutzucker HbA1c

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    Blutzuckerwerte, Blutzuckerspiegel , Langzeitblutzucker HbA1c


    Die Blutzuckerwerte lassen sich in zwei Einheiten angeben: „Milligramm pro Deziliter“ (mg/dl) oder „Millimol pro Liter“ (mmol/l) angegeben. Bei einem gesunden Menschen schwankt der Blutzuckerspiegel nur wenig. Im nüchternen Zustand liegt er unter 100 mg/dl (5,6 mmol/l). Nach einer Mahlzeit bleibt der Wert unter 140 mg/dl (7,8 mmol/l).

    Ziel der Diabetestherapie ist es, den Blutzuckerspiegel diesen Normwerten und dem natürlichen Verlauf anzunähern und besonders hohe Werte nach den Mahlzeiten zu vermeiden. Solche kurzzeitige Blutzuckerspitzen begünstigen die Entwicklung von Gefäßschäden wie einer Arterienverkalkung. Auf der anderen Seite dürfen die Blutzuckerwerte nicht so aggressiv gesenkt werden, so dass die Gefahr von Unterzuckerungen besteht.


    Der Langzeitblutzucker HbA1c

    Weil der Blutzuckerwert immer nur eine Momentaufnahme ist, bestimmt der Arzt in regelmäßigen Abständen (idealerweise alle drei Monate) den so genannten HbA1c-Wert, auch „Langzeitwert“ oder auch „Blutzucker-Gedächtnis“ genannt. Der HbA1c-Wert gibt an, wie viele Traubenzucker-Moleküle an den roten Blutkörperchen angedockt haben – je höher der Blutzuckerspiegel, desto mehr. Da die roten Blutkörperchen eine Lebensdauer von etwa 120 Tagen besitzen, spiegelt der HbA1c den durchschnittlichen Zuckergehalt im Blut in den vergangenen acht bis zwölf Wochen wieder.

    Der HbA1c lässt sich in den Einheiten Prozent sowie Millimol pro Mol (mmol/mol) angeben.
    Bei Menschen ohne Diabetes liegt der HbA1c um die 30 mmol/mol (5 Prozent).

    HbA1c: Individuelle Zielwerte

    Beim Typ-1-Diabetes empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft einen HbA1c-Wert unter 58 mmol/mol (7,5 Prozent), falls das ohne schwerwiegende Unterzuckerungen oder sonstige Nebenwirkungen möglich ist. Beim Typ-2-Diabetes rät sie zu Zielwerten zwischen 48 und 58 mmol/mol (6,5 bis 7,5 Prozent).
    Die genannten Zielwerte des Blutzuckers sind Richtwerte – und keine verbindlichen Grenzen, die um jeden Preis erreicht werden müssen. Die Zielwerte sollten Patienten und Ärzte immer individuell festlegen und dabei die persönlichen Lebensumstände, Begleiterkrankungen und das Alter des Betroffenen berücksichtigen.


    Siehe auch diabetesratgeber


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